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Glück kann man lernen

Es liegt ganz alleine an uns, ob wir glücklich sind oder nicht. Wenn wir Glück nicht kultivieren, empfinden wir unser Leben auch nicht als glücklich.


Was ist Glück? Wann bist du glücklich?


"Das Glück ist im Grunde nichts anderes als der mutige Wille, zu leben, indem man die Bedingungen des Lebens annimmt"

So definierte es der französische Schriftsteller Maurice Barrès (1862 - 1923)


Eine Umfrage im März 2015 in Österreich von Personen zwischen 14 und 69 Jahren ergab folgendes Ergebnis:


Hier ist zu sehen, dass es verschiede Faktoren gibt, die zum Glück beitragen. An 1. Stelle steht die Gesundheit. Danach kommen äußerliche Faktoren wie Familie und Freunde. An 4. Stelle steht die Zufriedenheit - ein Faktor, den wir selbst bestimmen können. Ob wir zufrieden sind oder nicht liegt einzig an unserer Sicht der Dinge - an unserer Einstellung.

Danach erst kommt das Geld, der Job und Partnerschaft und Liebe, Kinder.

Die Liebe kommt erst an 8. Stelle!


Eine andere Umfrage hat folgendes ergeben:

Die meisten Österreicher sind glücklich und optimistisch. Wichtige dabei sind vor allem Gesundheit, Familie und die Partnerschaft.

Vier von fünf Österreichern (81 Prozent) bezeichnen sich aktuell als glücklich, nur knapp jeder Fünfte (17 Prozent) als unglücklich. Das hat eine repräsentative Online-Befragung ergeben, die im März vom Marktforschungsinstitut Integral durchgeführt wurde. Ausschlaggebend waren für die Mehrheit von 59 Prozent vor allem Gesundheit, eine intakte Familie bzw. eine gute Partnerschaft.

Die Familie war für 46 Prozent der Befragten Grundlage des persönlichen Glücks, eine gute Partnerschaft für 38 Prozent. Weiters waren ein schönes Zuhause (24 Prozent), generell Spaß und Freude im Leben (23 Prozent) sowie ausreichend Geld (19 Prozent). Geringe Relevanz hatte hingegen ein erfülltes Sexualleben, das nur für drei Prozent ein Glücksfaktor war. Auch Bildung (drei Prozent) und Schönheit bzw. gutes Aussehen (ein Prozent) waren nur für wenige Österreicher entscheidend. Befragt worden sind 516 Personen zwischen 18 und 69 Jahren.

https://www.vienna.at/umfrage-so-gluecklich-und-optimistisch-sind-die-oesterreicher/6135585


Das größte Glück ist für viele die Geburt eines Kindes, gefolgt von einer glücklichen Beziehung, ein besonders schönes Erlebnis oder der Abschluss eines Ausbildung/eines Berufes.


Die Glücksformel


Ob wir glücklich sind oder nicht, bestimmen keine äußeren Einflüsse. Glück ist vielmehr eine sehr persönliche Empfindung, die bewusst wahrgenommen wird.


Es gibt die sogenannte Glücksformel (Schulfach Glück Ernst Fritz Schuber Institut):


Glücksmomente + Lebenszufriedenheit + Umgang mit negativen Gefühlen

= Glückliches Leben


Glücksmomente

Glücksmomente erleben geht leicht. Es geht darum, diese bewusst wahrzunehmen.

  • die erste Rose die blüht

  • ein Kinderlachen

  • jemanden eine Freude machen

  • Freunde treffen

  • Geburtstag haben

  • Freizeit in der Natur verbringen

  • die Sonne auf der Haut spüren

  • ....


Lebenszufriedenheit

Lebenszufriedenheit ist die Einschätzung der allgemeinen Lebenslage einer Person durch sie selbst.

Hier ist also die persönliche Einschätzung gefragt.

Wie empfinde ich mein Leben, was braucht es für diese Zufriedenheit? Welche Ziele habe ich, welche unerfüllten Wünsche, Träume und vor allem: Wie gehe ich damit um.


Was wurde mir von Kind an schon immer gesagt, welche Glaubenssätze und Prägungen trage ich mit mir herum? Was ist meins, was hab ich übernommen.

Hier geht es unter anderem auch darum, unser Unterbewusstsein neu zu programmieren und uns unsere Ziele anzuschauen. Wo will ich hin, was möchte ich erreichen? Und vor allem uns nicht zu überfordern. Sich dem Ziel in kleinen Schritten nähern. Was braucht es dazu, wer kann mir helfen und wie kann es gehen?



Umgang mit negativen Gefühlen

In verschiedenen Lebenslagen, haben wir verschiedene Gefühle. Die positiven Gefühle wie z. B. Liebe, Freude und Stolz erleben wir als schön und angenehm und machen uns oft keine Gedanken darüber, wie wir damit umgehen. Es sind ja angenehme Gefühle, die uns "fliegen" lassen. Wir fühlen uns leicht mit ihnen.

Mit negativen Gefühle ist es da schon etwas schwieriger. Wie gehen wir damit um, wenn wir neidisch sind, enttäuscht wurden, wütend auf einen Umstand oder eine Person sind oder uns fürchten oder frustriert sind.

Jedes Gefühl macht etwas mit uns, setzt im Körper bestimmte Mechanismen frei. Negative Gefühle erzeugen unter anderem Stress, der sich oft in körperlichen Symptomen zeigt wie z. B. Herzrasen, hektischer Atem, das Gefühl der Enge in der Brust. Diese Gefühle haben genauso ihren Platz in unserem Leben und sind wichtig. Es ist nur die Frage, wie wir mit ihnen umgehen.

Bevor unser Körper den Kampf-Fluchtmodus einschaltet heißt es deshalb:

Gefühl erkennen, annehmen und wieder loslassen.

Dafür gibt es zahlreiche Methoden, die wir lernen können. Vor allem ist es umso wichtiger die positiven Gefühle zu verstärken. Bewusst wahrnehmen und verinnerlichen und uns daran erinnern lernen.

Um den Tag als glücklich zu empfinden braucht es ein Verhältnis von 1:3. Für 1 negatives Gefühl brauchen wir 3 positive.

Also sammle Glücksmomente, damit du genug hast, wenn das Leben mal wieder dazwischen kommt.



Das Glückstraining


Glück kann man lernen. Indem wir trainieren, unsere Glücksmomente bewusst wahrzunehmen, unser Lebensziel anschauen und mit unseren negativen Emotionen arbeiten. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten um ein glücklicheres Leben zu kultivieren. Mehr Achtsamkeit, Liebe, Aufmerksamkeit, Glücksgefühle, Dankbarkeit und Freude in sein Leben zu holen.

Das geht nicht von heute auf morgen und erfordert vor allem den Willen an sich zu arbeiten. Mit vielen Methoden aus der positiven Psychologie kann sich der Blick verändern.

Glück heißt nicht nur mehr Spaß im Leben zu haben. Glück hilft dir Widerstandkraft bei Krisen aufzubauen, die Gesundheit zu stärken, mehr Energie im Alltag zu haben und den sozialen Umgang zu verbessern.

50 % unseres Glücks sind genetisch bedingt, 10 % von äußeren Umständen abhängig - aber 40 % unseres Glücks bestimmen wir selbst durch unsere Einstellung und unser Verhalten!


Also, wann holst DU dir mehr Glück in dein Leben?

Kurse gibt es übrigens dazu bei mir unter Glücktraining auf meiner Homepage


Sabine König



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